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DIE VERANSTALTENDE RAD–UNION WANGEN WAR MEHR ALS ZUFRIEDEN.

Mehr als 100.000 Kilometer sind die Teilnehmer der 44. Oberschwäbischen Barockstraße insgesamt geradelt.

Wangen - Zum zweiten Mal hat die Wangener Rad–Union (RU) ihre beliebte Radtouristikfahrt Oberschwäbische Barockstraße in Niederwangen gestartet. Und dort — nach 2022 mit Sonne und rund 1100 Teilnehmern — erneut optimale Bedingungen erlebt.
Den 947 Voranmeldungen folgten vor Ort und bei bestem Radlerwetter 462 Nachmeldungen, die sich am Sonntag auf die vier angebotenen Touren machten und insgesamt 101.899 Kilometer zurücklegten. Die Mannschaftswertung gewann das Team F. Schelkle Industrie Service mit 155 Teilnehmern und 12.557 Kilometern, den Meckatzer Weiss–Gold–Cup die Mannschaft von Früchte Jork für die meisten Tour eins–Starter. Ins Ziel kamen knapp 1300 Teilnehmer.  
  
 

„Die Ersten standen schon um viertel nach sechs vor der Türe“

 
Gestartet wurde um sieben. „Zeitweise hatten wir hier bei der Annahme einen richtig großen Andrang“, berichtet Schmid. Erfahrungsgemäß entscheiden sich viele relativ spontan fürs Mitmachen, besonders für die beiden kleineren Touren in Richtung Süden. Laut dem stellvertretenden RU–Vorsitzenden Fritz Frehner haben sich in diesem Jahr rund 40 Prozent der Teilnehmer für die 66 Kilometer lange Tour drei, weitere 18 Prozent für die 37 Kilometer lange Familientour eingeschrieben. Der Rest verteilte sich etwa gleichmäßig auf die beiden 192 und 99 Kilometer langen Touren in den Norden. 
   
„Wir sind hier mit einer zwölfköpfigen Gruppe für Früchte Jork am Start und fahren die kleine Tour“, erzählt Elisabeth Schulz auf dem Dorfplatz Niederwangen. Sie freue sich auf eine neue, angenehme und ausgeglichene Strecke, das Kennenlernen einer für sie neuen Landschaft: „Toll, dass das die Rad–Union so toll für uns organisiert.“ Ausgestattet mit einer Verpflegung machte sich das Team auf in Richtung Süden, wo in Esseratsweiler bei der nächsten Verpflegungsstation wieder beide Süd–Touren aufeinandertrafen. Seit rund 15 Jahren ist Esseratsweiler — als eine von vier Verpflegungs– und eine von fünf Stempelstationen — eingerichtet. Daneben gibt es — in Aichstetten und Niederwangen — auch noch die Möglichkeit, sein Rad reparieren zu lassen.  
  
 

Zahlreiche Helfer für die Bewirtung

 
Rund 60 Mitglieder und Helfer sorgen bei der Oberschwäbischen Barockstraße für Ausschilderung, Bewirtung, Verpflegung und überhaupt den gesamten Rahmen, der auch eine Hockete samt Siegerehrung an der Schule Niederwangen beinhaltet. Verwendet werden die Gesamteinnahmen der Veranstaltung für den Rennbetrieb der Rad–Union, die seit dem vergangenen Jahr mit ihren weiter steigenden Mitgliederzahlen im Schülerbereich und 17 Amateuren beziehungsweise Elite–Amateuren einen zweiten Vereinsbus angeschafft hat. „Gerade bei den Amateuren sind wir aber auch zusätzlich auf Sponsoren angewiesen“, sagt Vereinsvorsitzender Christian Rieg. Und weiter: „Mit einer Barockstraße wie der diesjährigen können wir auch schlechte Jahre ausgleichen.“ Sie ergeben sich, wenn die beiden Haupteinnahmequellen Barockstraße und Radkriterium nicht wie in diesem Jahr von der Sonne verwöhnt werden — oder eben auch zwei Jahre aufgrund von Corona ausfallen mussten.  
  
 

Eine familienfreundliche Tour?

 
In Esseratsweiler ist Mark Grath von der SG Niederwangen gemeinsam mit seiner Tochter Paulina einer der vielen, die dort Station machen: „Ich bin heute Morgen schon die 99–Kilometer–Tour gefahren und jetzt mit der Tochter auf der Familientour mit dem Rennrad unterwegs.“ Sein Kritikpunkt: „So ganz familienfreundlich ist diese Tour ab Neuravensburg und auf der Landstraße den Berg hoch und über die Autobahn nicht. Da gäbe es andere Möglichkeiten.“ Das, sagt er, sei aber auch die einzige Kritik. Jörg Köhle aus Isny, der im Trikot der Waldburg–Zeil–Kliniken auf der Tour drei unterwegs ist, lobt den Veranstalter: „Die Strecke ist sehr schön, gut beschildert. Und auch wenn sie sich vom Verlauf nur wenig von den Vorjahrestouren unterscheidet, ist es trotzdem hervorragend.“  
  
 

Das sagen die Veranstalter

 
Christian Rieg zeigte sich am Nachmittag mehr als zufrieden: „Das Wetter war geradezu ideal. Es ist nichts passiert, der Festplatz ist voll — alles ist so, wie es sein soll.“ In Niederwangen fühle sich die Rad–Union wohl und willkommen: „Die Ortsverwaltung hier tut wirklich alles, damit wir hier all‘ das vorfinden, was wir brauchen. Das macht den Ablauf für uns einfacher und sehr angenehm.“  
  
Die Ergebnisse
 
Allgemeine Gruppen: 1.F. Schelkle Industrie Service GmbH, 155 Teilnehmer; 12.557 Kilometer, 2. Move, 100, 11.194; 3. Früchte Jork, 125, 11.129; 4. Diehl AKO-Stiftung, 133, 9.571; 5. Waldburg-Zeil-Kliniken, 63, 4.452; 6. Waldner, 67, 4.186; 7. Zoller & Fröhlich, 58, 3.292; 8. Team Der Keller, 34, 2.623; 9. Meckatzer, 37, 2.524; 10. BMW Unterberger, 24, 1.326; 11. Rock goes Peloton-Crew, 13, 1.261; 12. Velo Andaluz Rennradreisen, 12, 1.227; 13. Hohl/ Rall, 14, 518. 
Rad- und Sportvereine: 1. RSV Seerose, 44 Teilnehmer, 5.591 Kilometer; 2. SG Kißlegg, 20, 1.931; 3. Radfahrverein Concordia Mochenwangen, 19, 1.597; 4. RSC Altheim, 11, 1.571  
  
 
Artikel aus: Schwäbische Zeitung vom 4.9.23.
Veröffentlicht am: 18.09.2023  /  News-Bereich: Presse & Termine
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