ZUKUNFTSWALD FÜR DIE ARTENVIELFALT GEPFLANZT
Die Fachkliniken Wangen unterstützen auch 2022 die Stiftung „Wilde Argen“
Wangen - Mehr als 15 verschiedene Strauch- und Baumarten wurden auf einer Fläche von rund einem Hektar gepflanzt. 200 Arbeitsstunden leisteten Jugendliche der Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen.
Arten zu schützen und ihren Lebensraum zu gestalten hat sich unter anderem die „Stiftung Wilde Argen“ auf ihre Fahnen geschrieben. Denn Auwälder reduzieren Überschwemmungen und helfen, das Wasser zu reinigen.
Darüber berichtet die Schwäbische Zeitung.
Artikel aus: Schwäbische Zeitung, Ausgabe Isny, vom 9.12.2022.
Bis zu 20000 Tierarten, 5000 Pilzarten, 2800 Pflanzenarten und 450 Flechtenarten sind abhängig oder können in naturbelassenen Wäldern Deutschlands leben. Sicher werden nicht all diese Arten in dem in drei Arbeitseinsätzen von 25 Unterstützerinnen und Unterstützer geschaffenen Lebensraum dann zu finden sein, aber jede einzelne Art zählt! Eine Eiche kann durchaus 500 bis 600 Jahre als Lebensraum dienen. Eiben und Linden weit darüber hinaus. Diese Chance haben die gepflanzten Bäume nun dort! Wahrlich ein „Jahrhundertprojekt“. Die Gelegenheit, dies zu realisieren, wurde durch eine Unterstützerin der Stiftung „Wilde Argen“, ermöglicht. Sie stellt unter anderem die insgesamt ca. 15000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, die später in das Eigentum der Stiftung übergehen wird.
Die Stiftung „Wilde Argen“ (SWA) kümmerte sich um die notwendigen behördlichen Genehmigungen und Organisation der Umsetzung. Letztendlich wäre das alles aber ohne die Arbeit der Helfer nicht möglich gewesen. So haben beim ersten Einsatz 2021 elf Jugendliche mit zwei Betreuern von den Therapeutischen Wohngruppen der Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen (FKW) die ersten Bäume gepflanzt. Mit großem Einsatz wurde dies umgesetzt, die Jugendlichen haben sich ein viele hundert Jahre überdauerndes Denkmal im wahrsten Sinne des Wortes gesetzt! Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Fachkliniken Wangen und der Stiftung „Wilde Argen“ könnte der Startpunkt für mehr gemeinsame Naturschutzprojekte werden. Jugendliche und Betreuer waren sich auf jeden Fall einig, dass man das wiederholt! Die beiden darauf folgenden Einsätze wurden von Erwachsenen, die z. T. von ihren Kindern und Enkeln begleitet wurden, geleistet.
Diee 650 Bäumchen waren 2021 der Beginn dieses neuen Lebensraumes. 2022 folgten weitere 1500 Bäumchen. Die Organisation und Findung weiterer Helfern zur Umsetzung der Stiftungsarbeiten im kommenden Jahr beginnt schon jetzt, denn frei nach Luther: „… und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Jetzt stehen ca. 650 Bäumchen von 2021 und 1500 Bäume von 2022 auf der Fläche und sollen sich zu neuem Lebensraum entwickeln. Dabei leisten sie sozusagen nebenbei noch zusätzliche wertvolle Dienste für die Lebensqualität von Menschen. Klimaschutz durch CO₂-Bindung, Sauerstoffproduktion, Luftreinhaltung, Wasseraufbereitung und Hochwasserschutz. Alles ganz umsonst und zur Erhaltung der Existenzgrundlagen von Menschen. Mit dieser zusätzlichen Naturschutzfläche der SWA wird ein weiterer „Trittstein“ in der Landschaft geschaffen, deren Realisierung zu den Kernaufgaben der Arbeit der SWA gehört. Dazu sollen, so das Ziel der SWA, noch viele hinzukommen - mit Unterstützung durch Helfer und Sponsoren.
Als Idee aus der Schutzgemeinschaft Argentäler heraus entstanden, setzt sich die Stiftung „Wilde Argen“ heute für folgende Ziele ein:
Stiftung WILDE ARGEN
Kreissparkasse Biberach
Kontonr.: 7421417
BLZ: 65450070
BIC: SBCRDE66
IBAN: DE74 6545 0070 0007 4214 17
Darüber berichtet die Schwäbische Zeitung.
Hier fnden Sie den Bericht als PDF zum Download
Artikel aus: Schwäbische Zeitung, Ausgabe Isny, vom 9.12.2022.
Startpunkt für weitere gemeinsame Projekte
Bis zu 20000 Tierarten, 5000 Pilzarten, 2800 Pflanzenarten und 450 Flechtenarten sind abhängig oder können in naturbelassenen Wäldern Deutschlands leben. Sicher werden nicht all diese Arten in dem in drei Arbeitseinsätzen von 25 Unterstützerinnen und Unterstützer geschaffenen Lebensraum dann zu finden sein, aber jede einzelne Art zählt! Eine Eiche kann durchaus 500 bis 600 Jahre als Lebensraum dienen. Eiben und Linden weit darüber hinaus. Diese Chance haben die gepflanzten Bäume nun dort! Wahrlich ein „Jahrhundertprojekt“. Die Gelegenheit, dies zu realisieren, wurde durch eine Unterstützerin der Stiftung „Wilde Argen“, ermöglicht. Sie stellt unter anderem die insgesamt ca. 15000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, die später in das Eigentum der Stiftung übergehen wird.
Die Stiftung „Wilde Argen“ (SWA) kümmerte sich um die notwendigen behördlichen Genehmigungen und Organisation der Umsetzung. Letztendlich wäre das alles aber ohne die Arbeit der Helfer nicht möglich gewesen. So haben beim ersten Einsatz 2021 elf Jugendliche mit zwei Betreuern von den Therapeutischen Wohngruppen der Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen (FKW) die ersten Bäume gepflanzt. Mit großem Einsatz wurde dies umgesetzt, die Jugendlichen haben sich ein viele hundert Jahre überdauerndes Denkmal im wahrsten Sinne des Wortes gesetzt! Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Fachkliniken Wangen und der Stiftung „Wilde Argen“ könnte der Startpunkt für mehr gemeinsame Naturschutzprojekte werden. Jugendliche und Betreuer waren sich auf jeden Fall einig, dass man das wiederholt! Die beiden darauf folgenden Einsätze wurden von Erwachsenen, die z. T. von ihren Kindern und Enkeln begleitet wurden, geleistet.
Zusätzliche Naturschutzfläche entsteht
Diee 650 Bäumchen waren 2021 der Beginn dieses neuen Lebensraumes. 2022 folgten weitere 1500 Bäumchen. Die Organisation und Findung weiterer Helfern zur Umsetzung der Stiftungsarbeiten im kommenden Jahr beginnt schon jetzt, denn frei nach Luther: „… und wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Jetzt stehen ca. 650 Bäumchen von 2021 und 1500 Bäume von 2022 auf der Fläche und sollen sich zu neuem Lebensraum entwickeln. Dabei leisten sie sozusagen nebenbei noch zusätzliche wertvolle Dienste für die Lebensqualität von Menschen. Klimaschutz durch CO₂-Bindung, Sauerstoffproduktion, Luftreinhaltung, Wasseraufbereitung und Hochwasserschutz. Alles ganz umsonst und zur Erhaltung der Existenzgrundlagen von Menschen. Mit dieser zusätzlichen Naturschutzfläche der SWA wird ein weiterer „Trittstein“ in der Landschaft geschaffen, deren Realisierung zu den Kernaufgaben der Arbeit der SWA gehört. Dazu sollen, so das Ziel der SWA, noch viele hinzukommen - mit Unterstützung durch Helfer und Sponsoren.
Info
Als Idee aus der Schutzgemeinschaft Argentäler heraus entstanden, setzt sich die Stiftung „Wilde Argen“ heute für folgende Ziele ein:
- die Erhaltung der Wasserqualität als wichtige Voraussetzung für Mensch, Tier, Flora und Fauna
- den Schutz- und die Wiederherstellung eines natürlichen Flussverlaufes der Argen mit Überschwemmungsgebieten als Hochwasserschutz
- Unterstützung von Pflegemaßnahmen besonders wertvoller Habitate
- Flächenerwerb besonders schützenswerter floristischer/faunistischer Gebiete zur Wiederansiedelung und langfristigen Sicherstellung der ortstypischen Artenvielfalt
- Förderung einer ökologischen Nutzung der an die Argentäler angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen
- langfristig die noch vorhanden Biotope miteinander vernetzen und wo möglich durch neue Biotope ergänzen
- Nutzung der Argenökologie/Topographie zur Umweltbildung, insbesondere im Jugendbereich, in Kooperation mit anderen Organisationen und öffentlichen Einrichtungen
- Entwicklung eines nachhaltigen ökologischen Tourismus als künftig ausschließliche Form der Nutzung der Argentäler, zum Zwecke der Naherholung in Kooperation mit Vereinen, Kommunen und Gastronomie
Weitere Informationen
Stiftung WILDE ARGEN
Kreissparkasse Biberach
Kontonr.: 7421417
BLZ: 65450070
BIC: SBCRDE66
IBAN: DE74 6545 0070 0007 4214 17
Veröffentlicht am: 24.01.2023 / News-Bereich: Presse & Termine